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Musik findet StadtEine Webdoku über Musik in Würzburg
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Auf der nächsten Seite kannst du anhand der Markierungen auf der Stadtkarte verschiedene musikalische Orte in Würzburg erkunden. Viel Spaß dabei!
Residenz
Die Klänge aus Hörsaal III
Kinderklinik
Wie Volksmusik verbindet
Institut für Musikforschung
Auf Spurensuche im Tonarchiv
Innenstadt
Ein Spaziergang zum Thema Straßenmusik
Über uns
Die Entstehung dieser Webdoku
Literaturverzeichnis
Unsere Quellen
Das Seminar
Die Webdokumentation
Die Webdokumentation
Hintergrund
Hintergrund
Konzeption
Konzeption
Umsetzung
Umsetzung
Work in Progress...
Work in Progress...
Dank an...
Dank an...
Literatur
Literaturverzeichnis
Literaturverzeichnis
- At’Ayan, Robert, und Jonathan McCollum. 2016. Duduk (i). Bd. 1. Oxford University Press. https://doi.org/10.1093/gmo/9781561592630.article.L2294080.
- Baumann, Max Peter. 1985. Musik der Türken in Deutschland. Landeck.
- Demirel, Metin. 2017. „Das vergessene Musikinstrument Anatoliens: Çeng: Die türkische Harfe“. Harfe Heute, Nr. 105.
- Demirel, Metin. 2023. Interview mit Metin Demirel, interviewt von Cornelia Günauer.
- Demirel, Metin. 2024. „Traditionelle Türkische Musik und Musikinstrumente“. Persönliche Internetseite. Şeref Dalyanoğlu. 2024. http://www.serefdalyanoglu.com/index.php/tuerkische-musik.
- Demirel, Metin. o. J. „Klänge aus der Türkei: informative Vorstellung traditioneller Volks- und Kunstmusikinstrumente“.
-
Duggen, Ralf. 2022.
„
Das STRAMU ist ...“. https://www.stramu-wuerzburg.de/uebers-stramu/stramu/.
- Hassan, Scheherazade Qassim, R. Conway Morris, John Baily, und Jean During. 2001. Ṭanbūr. Bd. 1. Oxford University Press. https://doi.org/10.1093/gmo/9781561592630.article.52071.
- İncirci , Tahsin. 1981. Musik der Türkei / Türk müziği. Berlin: Express-Edition.
- „Institut für Musikforschung“. o.J. https://www.musikwissenschaft.uni-wuerzburg.de/.
- Kraft, Sönke. 2001. „Sipsi“. Der Sackpfeyffer zu Linden. 2001. https://www.sackpfeyffer-zu-linden.de/Sipsi.html.
- Natürlich Afrika. „Afrikanische Musik: Instrumente und Tanz“. Zugegriffen 28. März 2024. https://natuerlich-afrika.reisen/afrika-2/afrikanische_musik/#ins
- „Phonogramm-Archiv“. o. J. Zugegriffen 27. Februar 2024. https://www.sammlungen.hu-berlin.de/sammlungen/phonogramm-archiv/.
- Reinhard, Kurt. 1962. Türkische Musik. Berlin: Museum für Völkerkunde.
- Reinhard, Kurt, und Ursula Reinhard. 1984. Musik der Türkei. Bd. 1, 2. 2 Bde. Heinrichshofen.
- Rice, Timothy. 2015. „Comparative Musicology“. In Grove Music Online. https://www.oxfordmusiconline.com/grovemusic/display/10.1093/gmo/9781561592630.001.0001/omo-97815615....
- Schluhmeier, Udo. 2022. „Afrikanische Musik“ (Blog).
https://afrostore.biz/blog/afrikanische-musik - „Türkische Musik: Bewusstsein für eine lange Tradition wächst“. 2024. Deutschlandfunk Kultur. Deutschlandradio. 2024. https://www.deutschlandfunkkultur.de/60-jahre-tuerkische-musik-in-deutschland-das-bewusstsein-100.ht....
- „What Is Tanbur? How to Play Tanbur?“ 2020. Sala Muzik (blog). 27. Juli 2020. https://salamuzik.com/blogs/news/what-is-tanbur-how-to-play-tanbur.
- „Yusuf Çolak und Metin Demirel“. o. J. Kadro. Zugegriffen 27. Februar 2024. http://muzikokulu.de/html_doks/kadro.htm.
Bild- und Tonrechte
Bild- und Tonrechte
Die Karten wurden mit Datawrapper erstellt (OpenStreetMaps contributors).
Bilder:
- Antistadl_Foto_Christoph_Buysch.png: Foto von Christoph Buysch, bereitgestellt von David Saam
- Boxgalopp_Foto_Maria_Svidryk.png: Foto von Maria Svidryk, bereitgestellt von David Saam
- Maennlicher-strassenmusiker-spielt-die-akustische-gitarre.jpg: pvproductions, https://de.freepik.com/fotos-kostenlos/maennlicher-strassenmusiker-spielt-die-akustische-gitarre_290...
- „Aischgründer Schnadahüpfln“: legamus – Die Volksmusikdatenbank online (Schellackplatten): https://volksmusik-forschung.de/legamus/audio.html?id=70975, Zugriff 24.04.2024, Stand 19.11.2021.
Quelle: Label: Walhalla : AR 297 : 2257 Ar, Matrize: Ar 297, Etikett: "Walhalla-Record : Aischgründer Schnadahüpfeln : Kapelle Hartner : Brugbernheim : mit Gesang : 2257 Ar". - „Auf die Kärwa frei i mi“: legamus – Die Volksmusikdatenbank online (Schellackplatten): https://volksmusik-forschung.de/legamus/audio.html?id=71430, Zugriff 24.04.2024, Stand 19.11.2021.
Quelle: Label: Favorite : 1-12744, Matrize: 11960-o, Etikett: "Favorite Record : Trade Mark : Nrbg. 25.9.11. : German Orchestra w. Song : Auf die Kärwa frei i mi : Dreher mit Gesang : Fränkische Bauernkapelle : K. Dorn : Happurg : 1-12744 : reproduced in Linden". - „Bamberger Liesl“: legamus – Die Volksmusikdatenbank online (Schellackplatten): https://volksmusik-forschung.de/legamus/audio.html?id=74507, Zugriff 24.04.2024, Stand 19.11.2021.
Quelle: Label: Rena : 04496 : 2317, Matrize: 04496, Etikett: "Rena : F : Bamberger Liesl : Walzer : Fürther Stadtkapelle : 2317 : 04496". - „Bauernpolka“: legamus – Die Volksmusikdatenbank online (Schellackplatten): https://volksmusik-forschung.de/legamus/audio.html?id=71724, Zugriff 24.04.2024, Stand 19.11.2021.
Quelle: Label: Beka : 15178, Matrize: 15178, Etikett: "Beka : Made In Germany : Bauernpolka : Nürnberger Schützenkapelle : Kapellmstr. Jos. Schwarz : No. 15178". -
„Seattle Public Market Center“: pixabay: https://pixabay.com/sound-effects/seattle-public-market-center-18070/, Zugriff 28.04.2024, Stand 10.05.2022.
Residenz
ResidenzDie Klänge aus Hörsaal III
Das Fenster
Scrolle weiter, um einen Blick durch das Fenster ins Innere zu werfen.
Der Trommelkurs
Auf der nächsten Seite kannst du entscheiden, worüber du dich informieren möchtest.
Swipe nach rechts, um zwischen drei Themenfeldern auszuwählen.
Der Lehrer
Klicke hier, wenn du André Mabiala kennenlernen möchtest.
Der Kurs
Klicke hier, wenn du etwas über
den Trommelkurs erfahren möchtest.
Die Instrumente
Klicke hier, wenn du etwas über afrikanische Instrumente und Musiken lernen möchtest.
André
André Mabiala
Von Kinshasa nach Deutschland
„Und dann war ich einfach da und konnte gar nix machen. Das war einfach ein schweres Leben. Du hast kein Papier, du hast nix. Keine Arbeit. Und du siehst einfach keine Perspektive […] Ja, das war sehr schwierig.“
Ko tunkuenda
Ein Neuanfang
„Alles war komplett tot. Ja. Bis ich meine Frau kennengelernt habe. Dann konnte ich mal raus. Und habe ich mal angefangen, das Licht zu sehen.“
Deutschland als Heimat
Der Kurs
Der Kurs
Die Studierenden lernen von André Mabiala das Spiel auf der Djembe, einer westafrikanischen Trommel.
Grundschläge auf der Djembe
- den Bassschlag in der Mitte
- den offenen Schlag am Rand
- den hohen „Slap“ am Rand
Locker bleiben
Daher ermutigt André seine Studierenden, locker zu bleiben. Ziel ist es, gemeinsam einen Groove zu entwickeln.
Ethnomusikologie
„Ethnomusikologie befasst sich mit der Frage, wie Menschen in unterschiedlichen kulturellen Kontexten rund um den Globus musizieren.“ (Website des Instituts für Musikforschung)
Traditionelle afrikanische Musiken
Die Instrumente
Hier hörst du diese drei Basstrommeln, gespielt von Studierenden der Universität Würzburg.
Hier hörst du Shékeres im Einsatz beim Unterricht von André.
Djembe
Die becherförmige, einseitig bespannte Trommel aus Westafrika wird mit den Händen gespielt. Durch verschiedene Handstellungen kann ein breites Spektrum an Klängen erzeugt werden, wodurch sie sich sowohl als Ensemble- als auch als Solo-Instrument eignet. Hier hörst du ein improvisiertes Solo-Stück, gespielt von André.
Basstrommel
Die Basstrommel, Dunun genannt, stammt aus Westafrika. Die zylinderförmige Dunun ist auf beiden Seiten mit Fellen bespannt und wird mit Stöcken gespielt. In Djembe-Ensembles wird vor allem ein Satz aus drei Basstrommeln verwendet: die kleine Kenkeni, die mittlere Sangban und die große Dundunba.
Hier hörst du diese drei Basstrommeln, gespielt von Studierenden der Universität Würzburg.
Congas
Congas sind heute vor allem als Instrument der kubanischen Musik bekannt. Tatsächlich lässt sich ihr Ursprung unter anderem in die Region des heutigen Kongos zurückverfolgen. Die fassförmigen und einseitig bespannten Trommeln werden im Stehen mit den Händen gespielt. Hier hörst du ein Stück auf zwei Congas aus dem Kongo, gespielt von André.
Shékere
Die Shékere ist eine westafrikanische Rassel, die sich nach Mittel- und Südamerika ausgebreitet hat. Der Korpus besteht aus einem hohlen Kalebasse-Kürbis, um den ein Netz mit kleinen Perlen gespannt ist. Die Shékere wird in der rechten Hand gehalten und gegen die linke Hand geschlagen oder geschüttelt.
Hier hörst du Shékeres im Einsatz beim Unterricht von André.
Balafon
Das Balafon ist eine Art Xylofon und wird vorrangig in den westafrikanischen Ländern Guinea und Mali gespielt. Unter den Klangstäben aus Holz hängen Resonanzkörper aus ausgehöhlten Flaschenkürbissen (Kalebassen). Hier hörst du ein Balafon-Stück, gespielt von André.
Vielfalt in Afrika
So vielfältig wie der Kontinent und seine Einwohner sind auch die diversen Musikkulturen.
Vielfalt in Kinshasa
Musik, Tanz, Gesang
Gesang
Eine besondere Form ist der Griot-Gesang: Griots sind berufsmäßige Sänger, die mündlich Geschichten überliefern und so traditionelles Wissen über Generationen hinweg bewahren.
Lied vom Vogel
Musik als Kommunikationsmittel
Musik als Identität
Kinderklinik
KinderklinikWie Volksmusik verbindet
Bernd
Klicke hier, um mehr über Bernd zu erfahren.
Arbeit
Klicke hier, um mehr über Bernds Arbeit zu erfahren.
Volksmusik
Klicke hier, um mehr über fränkische Volksmusik zu erfahren.
Bernd
Zum Anfang Zum AnfangErster Kontakt mit Musik
Tanzmusik vom Balkan
Besonders begeisterte ihn die bulgarische Tanzmusik.
Aufgrund des eisernen Vorhangs war damals die vielfältige Tanzmusik aus dem Balkan in Westdeutschland kaum bekannt. Der Zugang zu dieser Musik war nicht so einfach, aber Bernd konnte über den Tanzkreis oder mitgebrachte Kassetten und zu späteren Zeiten auch von Marin, einem Akkordeonisten aus Bulgarien, die Musik aus dem Balkan näher kennenlernen.
Diese Musik wollte er mit seinen Bands Dudldans und Nem Gajda unter Leute bringen und trat mit ihnen im Würzburger Omnibus auf.
Auftritt im Omnibus
Das Stück Šestorka wird traditionell als Begleitung zum gleichnamigen Tanz gespielt und bedeutet übersetzt so viel wie „Tanz von sechs“ oder auch „der Sechser“.
Auflockerung des Programms
Zu hören ist hier Franken Pürree, ebenfalls vom Auftritt im Omnibus 1987. Dieses Stück hat Bernd Ende der 70er Jahre im Höhlenforscherverein FHKF in Nürnberg gelernt.
Omnibus heute
Arbeit
Arbeit
Volksmusik auf Arbeit
„Es ist halt einfach mei Erfahrung, dass es so essenzielle Rhythmen gibt und essenzielle Melodien, [...] mit denen fällt's einem leichter, sich mit anderen Menschen zu synchronisieren. Und die find ich mehr in traditioneller Musik und in alter Musik. Also alte Musik nicht im Sinn von Barockmusik oder Renaissancemusik oder so. Sondern in ethnischer-traditioneller Musik, Volksmusik, im positiven Sinn.“
Neben Volksmusik setzt Bernd auch auf Lieder, die er besonders gern mag. So zum Beispiel das Lied „4 Wände“, dass im obigen Video auf Arbeit zu hören war.
Was ist (Volks)Musik für Bernd?
Fränkische Volksmusik
Was ist eigentlich Volksmusik?
„Musik - Volksmusik oder traditionelle Musik, oder ethnische Musik ist für mich wie Dialekt. Wie Sprache. […]. [Und] des Kennenlernen dieser alten Schallplatten: Des war für mich ganz maßgeblich für den Bezug zu meiner eigenen Volksmusik. Weil des war frech. Und des war wild. Und die waren frei, die haben improvisiert, net mit Melodien, sondern mit Ornamentik.“
Volksmusik muss aufreizen
„Felix Hoerburger. Der hat auch viel mit Balkanmusik gemacht und da hab ich mir so ein Satz gemerkt. [...] Des ist jetzt nur sinngemäß, der hat gesagt: 'Gerade wenn es sich um Tanzmusik handelt, muss Volksmusik nicht schön sein, sondern muss aufreizen'. Also es muss a weng Schmackes dahinter sei. Des ist eh grundsätzlich bei der Tanzmusik: Die muss so sei, dass man Energie liefert, ohne dass man selber müde wird. Dann passt’s. Und: Ohne dass die Leut aufhören wollen zu tanzen.“
Forschungsstelle für fränkische Volksmusik
Um mehr über die Forschungsstelle zu erfahren, folge diesem Link: https://volksmusik-forschung.de/
Im Folgenden sind ein paar Hörbeispiele aus dem Online-Archiv „legamus“ der Forschungsstelle für fränkische Volksmusik zu hören.
Tag der fränkischen Volksmusik
Im Folgenden ist Bernd zu sehen, wie er mit Heinrich Filsner dort auftritt.
Instrumente
Akkordeon, Klarinette, Kontrabass, Trompete und vieles mehr.
Sie können in unterschiedlicher Besetzung zusammengesetzt werden, wodurch sich Musikgruppen auch oftmals voneinander unterscheiden.
Heutzutage kommen auch neue Instrumente hinzu, wie zum Beispiel der E-Bass.
Fränkische Volksmusik heute
Doch der Schein trügt. So wie Bernd versuchen unterschiedliche Kunstschaffende und Initiativen fränkische Volksmusik am Leben zu halten und ihr wieder zu einer größeren Popularität zu verhelfen. Ein Beispiel hierfür ist David Saam, der sich der sogenannten Volxmusik widmet – einer neueren Form von Volksmusik, die Elemente verschiedenster moderner Musikstile integriert und so Volksmusik am Leben hält.
David Saam
Seitdem spielte er in verschiedenen Bands, u.a. Kellerkommando, Boxgalopp und Kapelle Rohrfrei, mit denen er die fränkischen Volkslieder mit viel Humor neu interpretierte.
Zudem ist er Mit-Gründer des „Antistadl - Volxmusik ist Rock’n’Roll“-Festivals in Nürnberg.
Antistadl - Volxmusik ist Rock'n'Roll
(Foto von Christoph Buysch)
Möchtest Du mehr erfahren, dann besuche die Webseite des Festivals:
https://www.antistadl.de/
Studierende an der Uni
Das Interesse an der fränkischen Volksmusik ist heute also auch unter jüngeren Generationen zu entdecken.
Erzählstrang Niro
Mittelschule ZellerauDer Rap-Pädagoge
Das rappende Klassenzimmer
Erfahre mehr über Niros Arbeit als rappender Pädagoge
Niro
Erfahre mehr über Niro und seinen musikalischen Lebensweg
Rap
Erfahre mehr über Rap
Das rappende Klassenzimmer Rap macht Schule
Das rappende Klassenzimmer Rap macht Schule
Rapper und Pädagoge
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Nutzen von Rap in der Schule
Exkurs: eine kurze Sozialgeschichte Hip Hop & Rap
Niro
Von Latakia in die Zellerau
Von Latakia in die Zellerau
Rapper in Syrien
Rap und Revolution
"Musik rettete mein Leben"Flucht und Musik
Hintergundinfo: Fluchtroute & Gefahren
Rapper in Deutschland
-> Erfahre mehr über Rapmusik (in Syrien)
Einstiegsseite
Institut für MusikforschungAuf Spurensuche im Tonarchiv
Lehrstuhl Ethnomusikologie
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Metin Demirel
Klicke hier, wenn du Metin und seinen musikalischen Lebensweg kennenlernen möchtest.
Yüce daglar basinda
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Tanzmelodie
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Taksim
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Metin
Metin Demirel
Er baut nicht nur Instrumente, sondern hat neben seiner Tätigkeit als Musiker in und um Nürnberg auch verschiedene Lehrmittel zu diesem Zweck entwickelt.
Interkulturelles Engagement
Insbesondere setzte er sich für interkulturelle Verständigung durch Musik ein. Während er in seinem Beruf als Migrationsberater neuen Mitbürgern dabei half, die deutsche Sprache, Kultur und Rechtssystem kennen zu lernen, engagierte er sich privat dafür, Deutschen die Vielfalt der türkischen (Musik)kultur näherzubringen und trug dazu bei, viele Vorurteile abzubauen.
„Gel Bize Katıl Bize"
Dazu veröffentlichte er auch eine Kassette mit dem Titel „Klänge aus der Türkei“, auf der 13 traditionelle türkische Musikinstrumente gespielt werden, für den Einsatz in Schulen in Deutschland (von „Yusuf Çolak und Metin Demirel“). Metin ist auch einer der Mitbegründer des Türkü Musikinstituts in Nürnberg zusammen mit Yusuf Çolak. Das Institut bietet bis heute Musikunterricht auf der Bağlama an, einer gezupften Langhalslaute, die oft als das wichtigste Instrument der traditionellen türkischen Musik gilt (İncirci 1981). Zusätzlich gibt Metin auch Privatunterricht auf verschiedenen Instrumenten und kann so vielen Menschen türkische klassische und Volksmusik nahe bringen.
Metins Anfänge als KulturvermittlerMusik als kultureller Austauschprozess
Instrumentenbau
„Jetzt in der letzten Zeit… versuche ich die [altanatolischen] Musikinstrumente, die heute nicht bekannt sind oder nicht entwickelt sind, so zu entwickeln, dass man spielen kann.“ (Interview mit Metin Demirel)
Das betrifft unter anderem die Çeng, eine altanatolische Harfe, die schon 3000 Jahre v. Chr. gespielt wurde.
Çeng
Was ist die Çeng?
„Çeng (ausgespr.: Tscheng) ist eine Art Harfe, die im osmanischen Reich bis zum 18. Jahrhundert sehr beliebt war, danach aber allmählich ihre Beliebtheit verloren hat und schließlich gegen Ende des 18. Jahrhunderts völlig verschwunden ist… [die] Çeng wurde sowohl von den Männern, als auch von Frauen gespielt, auch wenn heute von einigen Fachleuten die Meinung verteidigt wird, dass Çeng insbesondere während der osmanischen Ära ein Instrument des weiblichen Geschlechtes war.“ (Demirel 2017)
Die Çeng wird heute nur noch selten gespielt, und Metin stützt sich bei seiner Arbeit zur Wiederherstellung der Çeng oft auf historische Berichte, ähnlich wie die barocke Wiederbelebungsbewegung.
Warum baut Metin die Çeng?
„Die hab ich aber entwickelt aus dem Grund, weil die türkischen Schüler hier in Deutschland sich für Musik nicht interessiert haben oder wenig interessiert haben, wenn sie irgendein Instrument in die Hand genommen haben, dann war es für sie schwierig. Und ich hab herausgefunden, dass dieses Instrument eigentlich sehr einfach ist.”
Mehr über Metins Arbeit mit der Wiederherstellung der Çeng können Sie über seine Website oder auf seinem YouTube Channel erfahren.
Yüce daglar basinda
Yüce daglar basindaHohe Berge an der Spitze
Das Lied handelt von unerfüllter Liebe und Sehnsucht, und von der List einer Frau, sich nicht nachts heimlich mit dem Geliebten zu treffen, sondern morgens, wenn etwaige Sittenwächter nicht anwesend sind. Dieses Lied ist in zahlreichen Interpretationen schon veröffentlicht worden, wie hier von der türkischen Sängerin Selda Bağcan.
Tanzmelodie
TanzmelodieGespielt von Metin Demirel auf der Sipsi
Laut dem Musikethnologen Kurt Reinhard, der das Berliner Phonogrammarchiv leitete und in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg umfangreiche Forschungen zu türkischen Musiktraditionen durchführte, machten ursprünglich Tanzmusikaufnahmen den größten Teil der türkischen Kunstmusikaufnahmen im Phonogrammarchiv aus. Tanzmusik kann sowohl gespielt als auch gesungen werden, und das „Tanz“-Element kann als wichtiger angesehen werden als das „Musik“-Element. (Reinhard 1962).
Taksim
TaksimGespielt von Metin Demirel auf Yaylı tambur
Taksim werden gespielt, um den Maqam des folgenden Stücks festzulegen, und sie können zu Beginn eines Programms oder als Übergangsstück verwendet werden. Taksim sind im Allgemeinen unmetrisch und rhythmisch frei sowie improvisatorisch, und während ihre Funktion darin besteht, den Maqam des folgenden Stücks zu etablieren, können Taksim durch mehrere verschiedene Maqam modulieren (İncirci 1981).
Dieser Taksim wird auf Yaylı Tambur von Metin Demirel gespielt. Die Yaylı Tambur ist eine Langhalslaute, die (wie eine Gambe) Bünde um den Instrumentenhals hat, und zählt zu den ältesten Instrumenten der Türkei. Die Yaylı Tambur wird im Gegensatz zu anderen Tanbur-Instrumenten nicht mit einem Plektrum (Mızrap) oder den Fingern gezupft, sondern mit dem Bogen gespielt (Hassan 2001, Demirel 2024).
Liebe Gabi – Exkurs
Liebe Gabi
Aufnahmen
Musik von Metin Demirel
Straßenmusik
InnenstadtEin Spaziergang zum Thema Straßenmusik
Straßenmusik
Die Straßen sind ihre Bühne, ihre Instrumente sind ihre treuen Begleiter, und ihre Leidenschaft für Musik ist ansteckend. Von sanften Gitarrenklängen über mitreißende Trommelrhythmen bis hin zu zarten Geigenmelodien – die Vielfalt der Straßenmusik ist ebenso bunt wie die Menschen, die sie spielen und genießen.
Straßenmusikalische Stadtreise durch Würzburg
Weg zur ersten Station
Klicke hier, wenn du mehr über die Straßenmusik als Ort der Begegnung erfahren möchtest.
Begegnung in der Straßenmusik
Straßenmusik als Ort der Begegnung
Straßenmusik? Begegnungsort?
Straßenmusik? Begegnungsort?
Soziale Interaktion: Straßenmusik bringt Menschen zusammen, die sich vielleicht sonst nie begegnet wären. Sie bietet eine Gelegenheit für Gespräche, das Kennenlernen neuer Leute und das Teilen von gemeinsamen musikalischen Interessen.
Kulturelle Vielfalt: Straßenmusik lockt oft ein vielfältiges Publikum an, das unterschiedliche kulturelle Hintergründe repräsentiert. Dies schafft eine Umgebung, in der kulturelle Vielfalt gefeiert und ausgetauscht werden kann.
Gemeinschaftsgefühl: Wenn Menschen gemeinsam Straßenmusik genießen, entsteht ein Gefühl der Gemeinschaft und Verbundenheit. Sie teilen ein Erlebnis, das sie miteinander verbindet und positive Emotionen hervorruft.
Barrierefreiheit: Straßenmusik findet oft an öffentlichen Orten statt, die für jeden zugänglich sind. Dadurch wird sie zu einem Ort, an dem Menschen aller sozialen und wirtschaftlichen Hintergründe zusammenkommen können, ohne Einschränkungen durch Eintrittspreise oder andere Barrieren.
Straßenmusik = sozial
Durch sie wird der öffentliche Raum einen kurzen Moment lang zu einem eigenen Mikrokosmos, einem Ort, an welchem Herkunft, Alter, Beruf und Bildung keine Bedeutung haben und Vorurteile für einen Augenblick zu verschwinden scheinen.
Klicke hier, um mit der Stadtreise weiterzumachen.
Weg zur zweiten Station
Klicke hier um zu erfahren, welche Chancen Straßenmusik neuen Musiker*Innen und Bands bietet.
Straßenmusik als Wachstumschance
Direkte Interaktion mit dem Publikum
Flexible Aufführungsorte
Unvorhersehbarkeit und Anpassungsfähigkeit
Selbstvermarktung und Eigeninitiative
Bernds erster Auftritt
Vor Bernds erstem Auftritt im Omnibus hat er auf dem Marktplatz musiziert und konnte so bereits vor seinem ersten Auftritt Erfahrung durch seinen ersten Auftritt sammeln:
Klicke hier, um mit der Stadtreise weiterzumachen.
Weg zur dritten Station
Klicke hier um zu erfahren, wie Straßenmusik das kulturelle Leben Würzburgs prägt.
Straßenmusik als ökonomischer Faktor
Dabei geht es oft nicht nur darum, Musikschaffenden eine Bühne zu bieten, sondern auch Städte kulturell zu vermarkten und touristisch aufzuwerten.
Auch Würzburg hat seine Straßenmusik als wirtschaftlichen Faktor entdeckt:
StraMu
StraMu
Sich selbst bezeichnet das StraMu als „einzigartig, weil sich hier sowohl international renommierte Künstler:innen als auch regionale Musiker:innen und Nachwuchskünstler:innen nebeneinander dem Publikum präsentieren können“. Gerühmt wird sich außerdem mit dem authentischen Straßenmusikfeeling des Festivals, welches Musik hautnah verspricht.
Klicke hier, um zur letzten Station der Stadtreise zu gelangen.
Weg zur letzten Station
Beziehung zwischen Würzburg und ihrer Straßenmusik
Klicke hier um mehr über die komplexe Beziehung zwischen Würzburg und ihrer Straßenmusik zu erfahren.
Die Dichotomie der Würzburger Straßenmusik
Würzburgs Beziehung zur Straßenmusik ist durch eine starke Dichotomie geprägt. Die Stadt ist bereit, Festivals wie das StraMu zu finanzieren und zu unterstützen, legt dem durchschnittlichen Straßenmusikanten jedoch zahlreiche Hürden in den Weg: Um in Würzburg frei auf der Straße zu musizieren, bedarf es einer Ausnahmegenehmigung, welche die Durchführung von Straßenmusik von 10:00 – 20:00 innerhalb Fußgängerzonen bis maximal 3 Tage erlaubt. Des Weiteren müssen die Musizierenden jede 30 Minuten ihren Standort wechseln, an manchen Standorten wird Straßenmusik schlichtweg nicht geduldet; die Nutzung „besonders störender Musikinstrumente“, als Beispiele werden hier Blasinstrumente, Schlagzeug und Trommeln genannt, ist ebenfalls untersagt. Maximal werden täglich fünf Ausnahmegenehmigungen erteilt.
Erklärung zum Lied
Kindheit in Kinshasa
Meistens haben wir immer daheim so, alle Kinder, jeder hat einen Topf zuhause geklaut. [...] Zusammen haben wir über unseren Töpfen getrommelt und getanzt und gesungen.“
Das Tonarchiv
Tonarchiv
Die Archivforschung und die Ethnomusikologie
Was ist die Ethnomusikologie?
Das Studienfach Ethnomusikologie beschäftigt sich mit der Musik nicht nur als Kunstprodukt, sondern versteht Musik bzw. Musikmachen als kulturellen und sozialen Prozess. Am Institut für Musikforschung kann Ethnomusikologie im Bachelor und im Master studiert werden. Auch eine Promotion in Ethnomusikologie ist hier möglich. Interessierte können sich auf der Institutswebsite weiter erkundigen.
Die frühe Ethnomusikologie
Auch wenn wir uns nicht mehr an solch archaische und voreingenommene Ansichten und Theorien wie die Kulturkreislehre halten, bieten die Aufzeichnungen der frühen Musikethnologen und Anthropologen wertvolle Einblicke in die Musik des frühen 20. Jahrhunderts. Viele dieser Aufnahmen befinden sich heute in Museen oder Sammlungen wie dem Berliner Phonogrammarchiv.
Mehr über das Berliner Phonogrammarchiv